Die Hochheimer SPD konnte ein kleines Jubiläum feiern: Zum fünften Mal fand im romantischen Ambiente des Pfrimmparks die Filmnacht statt. Bei hochsommerlichen Temperaturen konnte SPD-Vorsitzende Maria Hilberg auch einen neuen Besucherrekord verzeichnen. 300 Besucher waren, mit Decken, Picknickkörben und Campingstühlen bepackt, auf die große Wiese in der Grünanlage gekommen. Darunter auch Bundestagsabgeordneter Marcus Held und Ortsvorsteher Timo Horst. "Wir freuen uns über den gewaltigen Zuspruch.", war Horst begeistert vom Erfolg der Veranstaltung. Als wir die Filmnacht das erste Mal durchführten, waren es gerade Mal um die 40 Besucher, erinnert sich Horst. Seine Frau hatte damals die Idee für diese Veranstaltung. "Damals haben wir Casablanca gezeigt und es gab noch kein "Voting"". Das "Voting" ist freilich mittlerweile fester Bestandteil des Open-Air Kino. Dabei können die Zuschauer zwischen fünf verschiedenen Film im Internet abstimmen. Bis zur Veranstaltung wusste niemand welcher Film das Rennen gemacht hat.
Favorit "Fack ju Goethe"
Die Mehrheit wählte "Fack ju Goethe" zu ihrem Favorit und wurde dabei nicht enttäuscht. Die Geschichte von Zeki Müller, der sich als Kleinganove mit Aggressionsproblemen durch Leben schlägt brauchte das Publikum immer wieder zum Lachen. Denn der aus dem Gefängnis entlassene Müller, macht sich auf die Such nach seiner letzten Diebesbeute. Da diese in der Turnhalle einer Schule versteckt ist, nimmt er dort eine Stelle als Aushilfslehrer an. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der Problemklasse 10b findet er jedoch bald Gefallen am Unterrichten und vor allem an Referendarin Lisi. Eine lustige Komödie, die über die generationsübergreifend für gute Unterhaltung sorgt und die Besucher begeisterte.
Für die Hochheimer Nicole Hornig war vor allen Dingen das Ambiente entscheidend in den Park zu kommen. Der Film hat den Abend dann noch perfekt gemacht, so die Grundschullehrerin. Auch das Ehepaar Frieß kommt seit Jahren zur Filmnacht. "Wir haben schon unter Zelten bei Regen gesessen", so Claudia Frieß. In diesem Jahr hat aber alles gepasst. Unterstützung bekam die SPD wie in jedem Jahr von Stefan Schaaf von Humanelektronik, der sich um die technische Ausstattung kümmerte.
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