In Hochheim soll es bald einen weiteren Bouleplatz geben, so zumindest der Wunsch der Hochheimer SPD. Im Rahmen der Dialogkampagne „Reden wir über Hochheim“ wurde dieser Vorschlag unterbreitet und ist bei den Sozialdemokraten auf offene Ohren gestoßen. Mit Boule verbinden viele Deutsche das von den Franzosen auf öffentlichen Plätzen ausgetragene Freizeit-Kugel-Spiel. Der korrekte Name ist allerdings Pétanque. Unabhängig von der genauen Bezeichnung, gewinnt das Freizeitspiel in Deutschland immer mehr Anhänger.
Die SPD Ortsbeiratsfraktion möchte nun in der nächsten Sitzung des Ortsbeirats einen entsprechenden Antrag formulieren und die Verwaltung darum ersuchen entsprechende Standorte für einen solchen Platz zu suchen. Viel Platz ist dazu nicht notwendig, so SPD-Ortsvereinsvorsitzende Maria Hilberg. Ein Naturboden mit den Abmessungen von vier auf zwölf Meter sei vollkommend ausreichend. Außerdem müsse man die Bahn noch mit Vierkanthölzern abgrenzen, weiß die SPD-Vorsitzende.
Auch Ortsvorsteher Timo Horst sieht in dem Projekt eine vielversprechende Möglichkeit neue Freizeitmöglichkeiten zu schaffen. Ein Bouleplatz existiere bereits auf dem Gelände des Turn- und Sportvereins Hochheim. Allerdings sei dieser Platz nur während der Öffnungszeiten des Vereins nutzbar. „Wir haben in Hochheim im Prinzip drei Orte, wo ein weiterer Platz realisiert werden könnte.“, so der Ortschef. Neben dem Pfrimmpark und dem Spielplatz in der Berggasse, nannte Horst auch den Sirenenplatz, den man vielleicht dadurch wieder etwas beleben können. Allerdings liege der Platz mitten im Wohngebiet und die Anlieger müssten zunächst befragt werden, ob sie dies wünschten. Gleichzeitig wird der Platz demnächst zum Gustav-Nonnenmacher-Platz umbenannt, weshalb man auch dies in eine eventuelle Planung einbeziehen muss. Horst sicherte eine schnelle Prüfung des Vorhabens zu, wenn der Ortsbeirat, die entsprechenden Beschlüsse gefasst hätte. Gemeinsam mit dem Hochheimer Ralf Scherer, der momentan auf dem Gelände des Turnvereins Leiselheim Boule spielt, konnte sich Horst ein Bild von einer Anlage machen.
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